Die Vorschule findet während unserem "Asyl" etwas anders ab als gewohnt. Zum Großteil hat die Tigergruppe in der Sternschnuppe alleine und die Eisbären- und Elefantengruppe gemeinsam im St. Andreas Kindergarten ihren "Tag der Großen". Doch manch außerhäusliche Aktivitäten legten wir zusammen, um uns wieder zu treffen und uns auszutauschen.

 

Da wir Sauerlach so richtig gut kennenlernen wollten, haben wir bei Herrn Rubner gefragt, ob wir ihn in der Backstube der Dorfbäckerei besuchen dürfen. Herr Rubner war sofort bereit mit unseren 26 Vorschulkindern eine Mitmachaktion zu machen.

 

Am 26. Februar 2013 war es soweit. Wir trafen um 10.00 Uhr bei der Bäckerei ein und durften in die Backstube.

 

Nachdem wir unserer warmen Kleidung entledigt hatten und die Hände gereinigt waren, bekamen wir Infos über das Lager. Wir lernten verschiedene Körner kennen, Mehle und anderen Zutaten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann schauten wir uns die riesige Teigmaschine an, wo wir Brotteig herstellten und dann jeder selber einen Laib Brot formte. Das war gar nicht so einfach – vor allem wenn man zu wenig Mehl auf den Fingern hatte. Doch alle hatten es gut geschafft und das Brot konnte in den Wärmeraum um größer zu werden. Anschließend sahen wir eine Semmelpresse, die den Teig gleichmäßig verteilt und rund rollt. Im Anschluss kamen die Teigteile in den Teiglangroller. Die "Würstchen" durften wir noch länger ausrollen und eine Breze formen. Übung macht den Meister und so machten wir viele, viele Brezen und Ähnliches.    

 

Die aufgegangenen Brote konnten nun ein Muster auf der Oberseite bekommen und dann ging es ab in den heißen Ofen. Etwas Wasserdampf kam dazu und schon konnte es braun werden. Wir hatten nun Zeit für das nächste Projekt: wir rollten einen Mürbteig bei der Ausrollmaschine aus – er war 3 mm dünn. Diesen durften wir ausstechen: 2 rund gezackte Teile, wobei in einem in der Mitte ein Loch gestochen wurde. Diese durften auch in den Ofen.

 

Nach dem Backen, setzen wir die 2 Teile mit Marmelade zusammen, die Seite mit Loch bestreuten wir mit Puderzucker. Geschafft! In der Zwischenzeit waren auch die Brezen und Brote fertig. Oh, wie das duftete! Wir durften alles mit nach Hause nehmen und essen.

 

Ein herzliches Dankeschön an Herrn Rubner, der sich so viel Zeit genommen hatte und Geduld aufbrachte alle Fragen der Kinder zu beantworten.

 

Petra Kehrer